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Aktuelles

SLK-B und „The Unknown Ideal“

Was haben die SLK-B und Zach Blas gemeinsam? Sie suchen beide nach dem unbekannten Ideal!

In der aktuellen Ausstellung im Edith-Ruß-Haus von Zach Blas (Künstler und Filmemacher)

geht es vor allem „um die Theorien und Ideologien, die sich hinter Technologien wie Künstlicher Intelligenz, dem Internet, prognostizierender Polizeiarbeit, Flughafensicherheit und Gesichtserkennung zeigen. Formal reicht die Spannweite des Künstlers von Skulpturen und Videos bis zu interaktiven Installationen. Blas untersucht die politischen und sozialen Auswirkungen dieser Technologien. Er kritisiert und re-imaginiert ihre Anwendungen und zeigt so ihre Konsequenzen in der realen Welt auf (https://www.edith-russ-haus.de/home.html). Die Ausstellung ist noch bis zum 05. Januar 2020 im Edith-Ruß-Haus zu sehen.

An 2 Vormittagen haben sich die Schülerinnen und Schüler der SLK-B mit der Bedeutung von Künstlicher Intelligenz, Biometrie, Masken und Gesichtserkennung für die heutige Gesellschaft im Zeitalter von sozialen Netzwerken und Medien beschäftigt. Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, dass der Technologische Fortschritt für sie selbst als Nutzer/-innen diverser Apps von enormer Bedeutung ist. So wird die Technologie der Gesichtserkennung z.B. für bestimmte Apps wie Snapchat oder auch für biometrische Fotos im Ausweis genutzt.

Menschen verstecken sich hinter Masken, wollen anonym bleiben, nicht erkannt werden – damit beschäftigt sich Zach Blas . Wie können Menschen unerkannt bleiben? Zach Blas selbst gestaltete mit mehreren Workshop-Teilnehmer/-innen Masken aus verschiedenen Gesichtsformen, sodass der Mensch, der sich hinter dieser Maske verbirgt, nicht erkannt werden kann.

Auch die Schülerinnen und Schüler der SLK-B erstellten Masken. Sie fotografierten sich gegenseitig mit dem iPad. Das ausgedruckte Bild wurde ausgeschnitten und umgestaltet. Hierfür wurden Stift und Papier, Scheren, Plakate, Zeitschriften und Wolle genutzt. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Die Schülerinnen und Schüler ließen sich von den angebotenen Materialien inspirieren und ließen ihrer Kreativität freien Lauf. Entstanden sind witzige Masken, mit denen die Schülerinnen und Schüler einen Kurztrickfilm in Slow Motion drehten

Entstanden ist eine Stellungnahme zu den sozialen Auswirkungen der Gesichtserkennung:

„Wir wollen nicht immer erkannt und kontrolliert werden!“

Karoline Khan