Johanna M., Kauffrau für Büromanagement vom 29.07. bis 19.08.2018 in Malta

Anreise

Die Reise begann für mich am Sonntag, den 29.07.2018, in Hamburg. Am Flughafen stieg die Aufregung und die Ungewissheit, was mich wohl auf Malta erwarten wird. Mit wem werde ich zusammen wohnen? Wie werden meine Arbeitskollegen sein? Werde ich genug Zeit haben, alles zu sehen und zu entdecken, was ich mir so vorgenommen habe? Diese und noch einige Fragen mehr kamen mir in den Kopf. Als ich dann nach ca. 3 Stunden Flug auf Malta landete, wartete schon ein Taxifahrer. Dieser hatte einen Umschlag für mich. In diesem Umschlag befand sich der Schlüssel zu meinem Apartment sowie ein Informationszettel mit ein paar Daten zu meinem Aufenthalt (wann und wo wird das Eröffnungsmeeting stattfinden, wann fängt mein erster Arbeitstag an, wann wird der letzte sein).

Unterkunft

Nach ungefähr 30 Minuten Autofahrt kam ich in meiner Unterkunft an, diese befand sich relativ mittig von der Insel, was für mich hieß, dass ich keinen Strand in der Nähe hatte. Ich sah es aber positiv, so konnte ich in alle Richtung der Insel fahren und brauchte nicht so lang als würde ich an der Küste wohnen. Meine Unterkunft teilte ich mir mit zwei weiteren Mädchen und einem weiteren Jungen. Ich hatte gehofft, dass ich mit keinem deutschen oder nur wenigen deutschen zusammen leben würde, damit ich mein Englisch noch mehr nutzen könnte. Leider war dies nicht der Fall. Alle 3 waren Deutsch.

Arbeit

Am Dienstag hatte ich meinen ersten Arbeitstag. Meine Arbeit lag nur 2 km Fußweg von meiner Unterkunft entfernt, also entschied ich diesen Weg täglich zu laufen. Meine Arbeitskollegen waren sehr offen und freundlich mir gegenüber und so konnte ich von ihnen noch ein paar Tipps bekommen, was ich auf der Insel noch unbedingt besuchen sollte. Mit meinen Arbeitszeiten hatte ich auch sehr viel Glück, ich musste von montags bis freitags von 08:00 - 14:00 Uhr arbeiten. Allerdings wurde ich oft schon etwas früher nach Hause geschickt und konnte den Tag noch in vollen Zügen nutzen.

Freizeit

In meiner Freizeit habe ich versucht, so viel zu sehen, wie es mir möglich war. Ich hatte versucht, meine Ausflüge so zu planen, dass ich zeitaufwendigere Orte am Wochenende besuchte und die Ziele, die ich schneller erreichen konnte, in der Woche. Schnell lernte ich auch Leute aus anderen Ländern kennen und konnte so sehr viel auf Englisch sprechen. Auf Malta habe ich so vieles sehen und erleben dürfen, dass ich es selbst noch gar nicht in Worte fassen kann. Jeder Ort hatte seinen ganz eigenen Flair und ich kann mich kaum entscheiden, welcher nun der schönste für mich war. Ist es Valletta (die Hauptstadt Maltas) mit ihren verwinkelten und bunten Straßen? Ist es Marsaxlokk, ein kleines Fischerdorf im Süden, mit den ganzen kleinen bunten Booten? Oder war es Bugibba mit all seinen Attraktionen für Urlauber? Ich weiß es nicht, aber ich will mich auch gar nicht entscheiden müssen. Mein absolutes Highlight war auf jeden Fall die Tour nach Comino (die kleinste Nebeninsel von Malta) und auch der Ausflug zu der „Blauen Grotte“ ist sehr empfehlenswert.

Fazit

Nach drei Wochen auf Malta, bin ich wieder zurück in Deutschland. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, diese Erfahrung machen zu dürfen! Dadurch, dass ich dort ein Praktikum gemacht habe, hatte ich die Chance, die Insel mit all ihren Facetten und auch die Einwohner der Insel intensiver kennenzulernen, als ich es wahrscheinlich in einem normalen Urlaub geschafft hätte. Ich konnte in diesen drei Wochen so viele Erfahrungen und Erkenntnisse dazu gewinnen, die mir nun niemand mehr nehmen kann. Ich würde es jedem, dem die Chance dazu geboten wird, ein Auslandspraktikum zu machen, nur empfehlen, diese anzunehmen.