Jannika R. Kauffrau für Dialogmarketing in Aabenraa, Dänemark vom 01.09.-13.10.2012

Ich heiße Jannika R. bin 20 Jahre alt und bin Auszubildende im 3. Lehrjahr als Kauffrau für Dialogmarketing bei der Deutschen Telekom.Mir wurde es durch das Leonardo da Vinci-Projekt ermöglicht einen Auslandsaufenthalt von 6 Wochen in Dänemark zu absolvieren.

Meine Reise führte mich an die Grenze von Dänemark. Ich hatte das Glück dies mit meinem eigenen Auto anzutreten und nach 5 Stunden hatte ich mein Ziel „Aabenraa“ auch schon erreicht.

Mein Ablauf in den 6 Wochen war sehr gut geregelt. In den ersten 4 Wochen lebte ich in der Volkshochschule direkt im Zentrum von „Aabenraa“. Diese Schule nannte sich „Hojskolen Oestersoen“. In der Schule lebten 80 Schüler und in den ersten 2 Wochen hieß es für mich Ganztagsunterricht. Der Schwerpunkt für mich, während des Unterrichts, lag in der dänischen Sprache, aber ich durfte auch andere Fächer wie z.B. „psychology“ oder „outdoor activities“ besuchen die auf Englisch abgehalten wurden.

In der Schule teilte ich mir ein Zimmer mit einer deutschen Frau, diese war ebenfalls dort um dänisch zu lernen.Nach den 2 Wochen musste ich mich umstrukturieren. Ich hatte also nur noch vormittags Unterricht und am Nachmittag fuhr ich zum nahe gelegenen „Knivsberg“ wo ich dann bis abends gearbeitet habe.

Meine Tätigkeiten während der Arbeit beliefen sich auf die Verwaltung und der Bedienung der Rezeption in dem Unternehmen. Der Knivsberg ist eine Bildungsstätte und ein Versammlungsort für die deutsche Minderheit in Dänemark, was aber nicht heißt, dass ich nichts mit Dänen zutun hatte. Ganz im Gegenteil, ich konnte meine gelernten Kenntnisse in der dänischen Sprache jeden Tag einsetzen.

In den letzten 2 Wochen kam der große Umzug. Nun lebte ich direkt bei meiner Arbeit in einer WG mit noch 3 weiteren Praktikanten. Wir wurden von der Küche des Hauses immer sehr gut versorgt und kamen auch untereinander sehr gut zurecht.

Mein Arbeitstag belief sich also jetzt auch auf Vollzeitarbeit. Ich wurde sehr gut in meine Arbeit eingeführt und man wusste immer was zutun ist.

Meine Freizeit konnte ich in Dänemark sehr gut nutzen, da ich direkt an der Küste gelebt habe. Warme Kleidung war hier natürlich Pflicht! Von Kanu fahren bis zu Ausflügen auf die verschiedenen Inseln, ist hier alles was man in Angriff nehmen konnte. Alleine war ich auch nie, denn nach Feierabend haben die Praktikanten und ich uns immer etwas einfallen lassen wie wir den Tag noch sinnvoll nützen können.

Fazit: Nach meiner Rückankunft in Deutschland denke ich sehr oft an die Zeit in Dänemark zurück. Ich bin froh, dass das Projekt mir diese Möglichkeit gegeben hat, da ich sehr viel Spaß hatte und habe Unmengen an Erfahrungen gesammelt habe. Auch meine Selbstständigkeit ist viel größer geworden im Bezug auf Herausforderungen und der Eigeninitiative.

Auch die Kontakte die ich dort knüpfen konnte, werde ich pflegen und sobald wie es mir möglich ist werde ich wieder eine Reise nach Dänemark beginnen.

Ich empfehle es jedem so eine Reise in Angriff zu nehmen und genauso viele Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln.