Alica C., Kauffrau für Büromanagement vom 16.07.- 14.08.2016 in Sliema, Malta

Anreise.

 Nach sehr langer und aufregender Vorbereitungszeit startet meine Reise auf die Insel Malta. Am 16. Juli bin ich in Bremen mit dem Flieger gestartet. Es war ein sehr langer und anstrengender Flug. Von Bremen aus ging es nach München, dort musste ich 4 Stunden auf den nächsten Flieger warten, der mich dann nach Malta gebracht hat. Auf Malta angekommen hat mich ein Taxifahrer erwartet, der mich zu meiner Unterkunft bringen sollte. Organisiert hat das mein Unternehmen, wo ich sehr froh drüber war!

Bei meiner Unterkunft angekommen, hat mich dann die Vermieterin in Empfang genommen, sie hat mir das Apartment gezeigt und einige wichtige Dinge, die ich für das Leben auf Malta wissen sollte. Nachdem ich meinen Koffer ausgepackt habe bin ich auch direkt losgelaufen um zu gucken, wo mein Unternehmen ist. Das war jedoch gar nicht so einfach. Ich habe mich ziemlich verlaufen und war am Ende verzweifelt. Ich habe gedacht, dass ich mich auf der Insel niemals zurechtfinden werde. Am nächsten Tag hat dann aber alles schon viel besser geklappt!

Unterkunft

Ich habe in einem Apartment gelebt. Dort gab es noch 2 weitere Zimmer, die in den 4 Wochen mal bewohnt waren, mal hatte ich aber auch das Apartment für mich alleine. Ich hatte mein eigenes Badezimmer, was ich auch sehr wichtig fand. Es gab ein Wohnzimmer, was alle nutzen durften und eine Küche. Von den anderen Mitbewohnern habe ich nicht viel mitbekommen, da sie immer nur Urlauber für höchstens eine Woche waren. Das Apartment war nur 15 Minuten zu Fuß von meinem Unternehmen entfernt. Die erste Woche habe ich mich nicht sehr wohl gefühlt. Das lag aber daran, dass es einfach andere Verhältnisse sind, wie man dort lebt. Nach dieser Woche habe ich mich aber recht gut eingelebt und mich auch sehr wohl gefühlt! Verpflegen musste ich mich natürlich auch alleine und für die Sauberkeit meines Zimmers und Badezimmers war ich auch selbst zuständig. 

Arbeit

Ich habe in einer Sprachschule gearbeitet. Wir waren sehr viele Praktikanten in der Sprachschule, aus sehr vielen verschiedenen Ländern. Meine Aufgaben waren zum Beispiel das Erstellen von Zertifikaten oder der Schülerkarten. Aber auch das Begrüßen der neuen Schüler. Ich musste sie in ihre Klassenräume begleiten oder sie in den Testraum bringen. Einmal in der Woche musste ich die Bücher für die Schüler verteilen. Am Anfang musste ich für das Internet den Stundenplan der Schüler von Englisch auf Deutsch übersetzen.

Meine Kollegen waren super freundlich und haben viel mit mir und der anderen Praktikantin geredet. Sie haben sich immer Zeit für uns genommen und uns jede Frage in Ruhe beantwortet. Ich habe mich wirklich sehr wohl gefühlt!

Freizeit

In meiner Freizeit habe ich oft etwas mit einer Freundin unternommen, die ich schon im Flughafen in München kennengelernt habe. Sie hat auch ein Praktikum auf Malta gemacht. Wir haben uns im Prinzip die ganze Insel angeguckt! Da Malta nicht sehr groß ist haben 4 Wochen auch mehr als genug dafür gereicht! Wir sind zusammen zu der nebenliegenden Insel Comino gefahren, die Hauptstadt Valletta angeguckt oder uns einfach nur an den Strand gelegt. Auch zum Feiern gehen ist Malta nicht schlecht, die Partymeile „Paceville“ ist wirklich riesig und man kommt in jede Disco kostenlos rein.

Fazit

Würde mich jemand fragen, ob es sich lohnt ein Auslandspraktikum zu machen, würde ich auf jeden Fall „JA“ sagen! Jeder der eine Ausbildung macht und die Möglichkeit hat, ein Auslandspraktikum zu machen sollte diese Chance nutzen! Ich habe auf Malta so viele Erfahrungen gemacht, die mir jetzt keiner mehr nehmen kann. Nicht nur für meine Englischkenntnisse sondern auch für das Umgehen mit anderen Menschen und anderen Kulturen. Ich bin nun sehr viel selbstbewusster und traue mir viel mehr zu. Jeder sollte so eine Chance nutzen und mal aus den Alltag herauskommen!