Projekte am WGO

Eine Besonderheit unserer Schule sind die Projekt in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Region Oldenburg!

Im 12. Jahrgang wird im Rahmen der Fächer "Betriebswirtschaft" und "Praxis der Unternehmung" ein fächerübergreifendes achtwöchiges Projekt in Kooperation mit einem Unternehmen aus unserer Region durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler bekommen Aufträge von Betrieben im Bereich des Marketings, die sie selbstständig organisieren und durchführen und vor der Geschäftsleitung präsentieren. Die Lernenden können hier ihr bereits erworbenes Wissen anwenden und zusätzliche Kompetenzen erwerben. Diese Projekte sind ein wesentlicher Bestandteil des praxisorientierten Unterrichts am WGO.

Planspiel Börse am WGO

Seit dem Schuljahr 2018/2019 wird die Teilnahme des Wirtschaftsgymnasiums am Planspiel Börse zentral an den BBS Haarentor organisiert. In den letzten beiden Schuljahren haben insgesamt über 250 Schülerinnen und Schüler in über 80 Teams teilgenommen, mit dem Ziel, die höchste Rendite für ihr Depot im Bereich Gesamtentwicklung oder Nachhaltigkeit zu erzielen.

Die Teams des Wirtschaftsgymnasiums der BBS Haarentor stellen dabei jedes Jahr ca. 15 % aller teilnehmenden Teams im gesamten Gebiet der Landessparkasse zu Oldenburg (LZO). Während im ersten Jahr insgesamt drei Wochensiege erzielt werden konnten, stellte die BBS Haarentor im Schuljahr 2019/2020 Jahr den 2. Platz in der Rangliste Nachhaltigkeit im Gebiet der LZO und den 3. Platz im bundesweiten Wettbewerb, der mit einer Einladung zur Abschlussgala nach Berlin verbunden war.

 

Schüler vom WGO bei einem Forum für Führungskräfte - "Return on Character"

Bericht zur Veranstaltung „Return on Character“-

Über Frau Trippler hatte ich am 26.09.19 die Möglichkeit, an einem Forum für Führungskräfte in der alten Fleiwa teilzunehmen. Viele Geschäftsführer von Unternehmen aus der Region, aber auch Führungspersonen aus ganz Deutschland, wie zum Beispiel von Audi aus Ingolstadt, nahmen an der Veranstaltung teil.

Der Tag begann um 9 Uhr mit einem Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Jenewein, der einen interessanten Vortrag über neue Führungsmethoden. Es ging unter anderem darum, dass man seinen Mitarbeitern mehr Impulse und Möglichkeiten zur Mitbestimmung geben soll, damit eine Art Schwarmintelligenz entsteht, da viele Mitarbeiter an Entscheidungen beteiligt sind. Darüber hinaus hat er erklärt, dass es, wenn es darum geht, Dinge innerhalb eines Unternehmens zu verändern, wichtig sei, immer die zu unterstützen, die positiv denken. Denn dann schließt sich die große Mehrheit der vorerst Unentschlossenen, den positiv gestimmten Mitarbeitern an. Diese Theorie fand ich persönlich besonders interessant, da sie sich meiner Meinung nach auf viele andere Bereiche, wie zum Beispiel den Sport, übertragen lässt.

Danach hat Marco Bode, der Aufsichtsratvorsitzende von Werder Bremen einen Vortrag darüber gehalten, wie man aus dem Teamsport lernen kann.

Nach einer kleinen Pause hat Bernhard Helbing, der Geschäftsführer der „TMP Fenster und Türen GmbH“ aus Bad Langensalza davon erzählt, wie sich sein Führungsstil von anderen unterscheidet, indem er zum Beispiel das Leitbild mit seinen Mitarbeitern entwirft oder viele lokale Vereine oder Kindergärten unterstützt, zu denen seine Mitarbeiter Bezug haben.

Der letzte der vier Vorträge war von Bodo Janssen, der Geschäftsführer der „Upstalsboom Hotel + Freizeit GmbH & Co. KG“ ist. Dieser Vortrag hat mich am meisten beeindruckt, da Bodo Janssen viele interessante Einblicke in sein Privatleben gewährt hat. Er wurde als Kind entführt und hat mehrere Scheinhinrichtungen miterlebt. Dann musste er das Unternehmen im Jahr 2004 als 30-Jähriger plötzlich von seinem Vater übernehmen, der bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen ist, obwohl er, wie er selber erzählt hat, eigentlich keine Ahnung davon hatte, wie man ein Unternehmen richtig führt. Trotzdem kam er in den nächsten Jahren gut zurecht, das Unternehmen erzielte hohe Gewinne und er „fuhr das geilste Auto und hatte die teuerste Uhr“ im Unternehmen.

Im Jahr 2010 führte er in seinem Unternehmen dann eine Mitarbeiterbefragung durch, die alles verändert hat. Die Mitarbeiter waren sehr unzufrieden und wünschten sich einen anderen Chef als Bodo Janssen. Dieser war durch die Umfrage sehr schockiert, da er es in der Führungsposition gar nicht richtig mitbekommen hat, wie es seinen Mitarbeitern ging und sich von den positiven Zahlen blenden lassen hat. Daraufhin beschloss Bodo Janssen, für eineinhalb Jahre ins Kloster zu gehen, um sich neu zu finden und strukturierte sein Unternehmen danach komplett um. Er bezog seine Mitarbeiter fortan mit ein und unternahm mit ihnen Expeditionen nach Afrika oder in die Arktis. Die Krankheitsquote fiel durch die komplette Umstrukturierung von 8 % auf 3 %, die Mitarbeiterzufriedenheit stieg auf 80 % und ganz nebenbei verdoppelte sich der Umsatz innerhalb von drei Jahren.

Von diesem Beispiel kann man sich meiner Meinung nach eine Menge abgucken, da es zeigt, dass man nicht nur irgendwelche Bilanzkennzellen als Beurteilungskriterium für den Erfolg eines Unternehmens heranziehen soll, sondern viel mehr soziale Aspekte wie zum Beispiel die Mitarbeiterzufriedenheit, denn das spiegelt sich dann meistens auch in den Zahlen wieder.

Nach den Vorträgen gab es Mittagessen in der Kantine der Alten Fleiwa und am Nachmittag folgten verschiedene Workshops der Referenten, die am Morgen einen Vortrag gehalten haben. Ich habe an dem Vortrag von Marco Bode teilgenommen, der sich mit dem Thema „Sind Mannschaftssportler die besseren Führungskräfte?“ beschäftigt hat. Dieser Workshop war ebenfalls sehr interessant, da man nicht nur die Meinung von Marco Bode, sondern auch von anderen Führungskräften gehört hat, die aber alle eine ziemlich ähnliche Meinung zu diesem Thema haben: Es ist auf jeden Fall kein Nachteil, wenn man eine Teamsportart betreibt bzw. betrieben hat.

Nach den Workshops trafen sich alle noch einmal im Plenum und jeder Referent nannte eine Kernbotschaft und um 18 Uhr ging ein ereignisreicher Tag zu Ende, Profisportler sind aber oft nicht unbedingt als Führungskräfte geeignet, da sie sich selber vermarkten und die Teamstärke so mehr und mehr in den Hintergrund rückt.

Simon Murra, G12D

In der Alten Fleiwa fand am 26.9. die Veranstaltung “Return on Character” statt. Veranstalter war das Forum für Führungskräfte im Norden in Kooperation mit der EWE, der NWZ, der IHK und Deux & Meister Marketing. Den Besuchern brachte man das Thema erfolgreicher Konzepte auf Basis werteorienterter Führung näher. Dabei traten renommierte Referenten mit sowohl theoretischer und praktischer Erfahrung auf. Mit insgesamt 9 Schülerinnen und Schülern unserer Schule nahm auch das WGO teil.

Thorsten Trippler moderierte die Veranstaltung und den Start machte Prof. Dr. Wolfgang Jenewein von der Universität St. Gallen, welcher uns Anstöße zu Empowerment und Positive Leadership gab und darlegte, weshalb althergebrachte Führungsmethoden heutzutage keinen Bestand mehr haben. Jenewein leitete nach seinem Vortrag mit Herrmann Schüller einen Workshop, passend zum Thema.

Nach einer kurzen Pause ging es mit Marco Bode, dem Aufsichtsratsvorsitzenden vom SV Werder Bremen, sportlich weiter. Dieser erzählte uns einiges über sein beachtliches Leben, aber vor allem, was Unternehmen vom Teamsport lernen können, etwa durch seine Theorien über Winning Teams.

Aus Thüringen empfing uns Bernhard Helbing, geschäftsführender Gesellschafter der TMP Fenster + Türen GmbH. Anhand seines Unternehmens als Beispiel erfuhren wir mehr über das „Wir-Gefühl“ in der Unternehmenskultur.

Einen mitreißenden Vortrag lieferte Bodo Janssen, Geschäftsführer von Upstalsboom Hotel + Freizeit GmbH & Co. KG, mit seiner Verwandlungsgeschichte, welche auch sein Unternehmen positiv beeinflusste. Er lehrte uns, dass man sich erst selbst führen können muss, um auch ein erfolgreiches Unternehmen mit Ethik und Moral führen zu können.

Nach einer Stärkung in der Mittagspause gab es zunächst eine Podiumsdiskussion über notwendige Kompetenzen einer modernen Führungskraft und nun teilten wir uns auf, um einen von drei Workshops näher kennen zu lernen. Folgende Workshops standen zur Verfügung: „Teamplayer = erfolgreiche Führung – sind Mannschaftssportler die besseren Führungskräfte?“, „Employer Branding und Sponsorship“ und „Gelebte Transformation“.

Nach einer erneuten Podiumsdiskussion über Veränderung von Führung unter Druck gaben uns die Referenten, noch einmal zusammenfassend, ihre Kernbotschaften mit und blieben nach Abschluss der Veranstaltung noch offen für Begegnungen und Gespräche.

Komplettiert wurde der lange, aber lehrreiche Tag mit dem Auftaktspiel der Basketballbundesliga von den EWE Baskets gegen den S. Oliver Würzburg, welches für Oldenburg erfolgreich mit 90 zu 82 endete.

Jonas Langhorst, G12A

 

Am Donnerstag den 26.9. hatten wir, 9 Schüler des zwölften Jahrgangs, die Gelegenheit, an einem Seminar für Führungskräfte teilzunehmen.

Der Tag stand ganz im Sinne „Return on Character“ in Kooperation mit den EWE-Baskets. Uns wurden erfolgreiche Konzepte auf Basis werteorientierter Führung von Theoretikern und praxiserfahrenen Führungspersonen aufgezeigt.

Unter Moderation von Thorsten Trippler gab es verschiedene Vorträge:

Prof. Dr. Wolfgang Jenewein, ein BWL-Professor der Universität St. Gallen, ist dabei auf psychologische Faktoren, wie der intrinsischen Motivation eingegangen.

Marco Bode, der Aufsichtsratschef von Werder Bremen, hat am Beispiel des Fußballvereins Praxiserfahrungen von sich selbst, als auch von verschiedenen Trainern und Coachs, berichtet.

Bernhard Helbing, geschäftsführender Gesellschafter der TMP Fenster & Türen GmbH, zeigte auf, wie er von Beginn seiner Geschäftszeit das WIR-Gefühl in seinem Unternehmen etabliert hat und welche Chancen es bat.

In einem sehr offenen und ehrlichen Vortrag hat der Geschäftsführer der Upstalsboom Hotel + Freizeit GmbH & Co. KG, Bodo Janssen, den Wandel seines Unternehmens dargestellt. Durch selbstkritisches Verhalten und strukturellen Veränderungen gelangte ihm eine „Transformation“, welche wiederum zu einer sehr hohen Mitarbeiterzufriedenheit, als auch wirtschaftlichem Erfolg führte. Durch zusätzliche, eindringliche Grafiken und Modelle wurden Tipps für eine starke Führungspersönlichkeit vermittelt.

Im späteren Verlauf des Tages gab es die Möglichkeit, mit den Referenten in den Dialog zu treten.

Über den Tag hinweg gab es natürlich auch Zeit für Erfrischungen und Stärkungen. Im Anschluss des Seminars haben wir gemeinsam die Jungs der EWE-Baskets in ihrem Auftaktspiel gegen Würzburg angefeuert und den 90:82 Sieg gefeiert.

Lennart Schwarz, G12C