Datei zur Präsentation der Zusatzqualifikation:

Europakauffrau/-mann in beruflicher Erstausbildung

Außenhandelskenntnisse werden für viele Unternehmen im "global village" ein immer wichtigerer Baustein im Profil ihrer Beschäftigten. Eine immer größer werdende Markttransparenz führt zu einem harten Wettbewerb, dem sich Unternehmen aus der Region mit ihren Mitarbeiter*innen international zu stellen haben.

Hier sind internationale Qualifikationen und Kompetenzen zunehmend gefragt und gewinnen an Relevanz. 

Die klassischen Ausbildungsberufe vermitteln bisher auf hohem Niveau diverse Qualifikationen und Kompetenzen, die um eine internationale Ausrichtung über die "Zusatzqualifikation Europakauffrau/Europakaufmann" bereits im Rahmen der beruflichen Erstausbildung für besonders leistungsstarke Auszubildende erweitert werden kann.

Stärken Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit mit hochqualifizierten Auszubildenden, die Ihre Mitarbeiter*innen von morgen sind. 

Folgende Bereiche deckt die ZQEU ab:

  • Kommunikation und Korrespondenz in englischer Sprache mit KMK-Zertifikat oder telc-Zertifikat (mind. Niveaustufe B1)
  • Kommunikation und Korrespondenz in einer zweiten Fremdsprache z. B. Russisch, Niederländisch, Spanisch oder Französisch mit z. B. DELF-Zertifikat, TELC (mind. Niveaustufe A1)
  • Europäischer Computerführerschein mit ICDL-Zertifikat
  • Internationale Geschäftsprozesse (Lernfelder 1 und 2) und IHK-Zertifikat der beiden Lernfelder
  • Auslandspraktikum, Mindestdauer 3 Wochen

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Sonja Goesmann (sonja.goesmann@bbs-haarentor.de).

 

Lernfeld 1: Ein Produkt auf einem ausländischen Markt positionieren

  • Grundlagen des Außenhandels
  • Entwicklung und Bedeutung des internationalen Marketings
  • Internationale Marktforschung
  • Ziele und Strategien des internationalen Marketings
  • Marketing-Mix und Controlling im internationalen Marketing

Lernfeld 2: Auslandsaufträge anbahnen, abwickeln und bewerten

  • Geschäftsanbahnung
  • Internationales Kaufvertragsrecht
  • Lieferbedingungen
  • Zahlungsbedingungen
  • Außenhandelskalkulation
  • Dokumentation von Warensendungen
  • Außenwirtschaftsrecht
  • Zollwesen
  • Auslandszahlungsverkehr

Zielgruppe

Generell leistungsstarke Auszubildende in zzt. folgendem Ausbildungsberuf:

  • Industriekauffrau/-mann

unter folgenden Eingangsvoraussetzungen:

  • Hochschulreife / schulischer Teil der Fachhochschulreife
  • fundierte Englischkenntnisse (ca. 5 Jahre)
  • Erweiterter Sek. I - Abschluss vorhanden
  • Grundkenntnisse in einer zweiten Fremdsprache erwünscht

Motivation für teilnehmende Auszubildende

  • Verbesserung der Arbeitsmarktchancen
  • Spezialwissen eröffnet neue Tätigkeitsfelder
  • Zeitersparnis durch Weiterqualifizierung schon in der Ausbildung
  • bessere Übernahmechancen nach der Ausbildung
  • verbesserte berufliche Aufstiegschancen

Ausbildungsdauer

Bereits zu Beginn des Schuljahres können besonders leistungsstarke Auszubildende mit dieser Zusatzqualifikation beginnen. Die Qualifizierungsmaßnahme ist auf zwei Jahre angelegt und läuft parallel zur normalen Ausbildung. Das KMK-Zertifikat Englisch ist in den normalen Unterricht integriert, die alternativ möglichen telc-Englischkurse finden in den Abendstunden statt. Die Prüfungen für den Europäischen Computerführerschein ICDL können an den BBS Haarentor abgelegt werden. Es ist eine Prüfung in mindestens 4 Modulen notwendig (s. auch Zusatzqualifikation ICDL).

Das Europäische Sprachenzertifikat TELC und das IHK-Zertifikat „Internationale Geschäftsprozesse“ werden im zusätzlichen Unterricht erworben, z. Z. geblockt an Samstagen.

Das Auslandspraktikum kann zu einem beliebigen Zeitpunkt während der zweijährigen Zusatzqualifikation absolviert werden, z. B. während der Ferienzeit. Eine Kombination mit einem Auslandsaufenthalt im Rahmen eines von der EU geförderten Erasmus+ Praktikums ist möglich.

Bei erfolgreich bestandenen Prüfungen wird das Zertifikat „Europakaufmann/Europakauffrau“ ausgestellt.