Markus Z., Industriekauffmann vom 30.09. bis 19.10.2018 in Almelo, Niederlande

Nach der Vorbereitung durch das interkulturelle Training startete mein dreiwöchiges Abenteuer in den Niederlanden.

Mein ca. 200 km entferntes Reiseziel konnte ich gut mit dem Auto erreichen. Da ich auf das Auto angewiesen war, um von meiner Unterkunft in Delden zur Arbeit in Almelo zu gelangen, und so gut alle nahegelegenen Städte erreichen konnte, profitierte ich hiervon enorm.
In den 3 Wochen kam ich in einem Bed & Breakfast unter. Die Unterkunft befand sich in einer ruhigen und ländlichen Lage. Da die meisten Personen hier lediglich 1-2 Nächte verbrachten, lernte ich beim Betreten der Gemeinschaftsküche immer wieder neue und interessante Leute kennen.
Mein Praktikum absolvierte ich bei einem Chemikaliengroßhandel.
Hier wurde ich im Verkauf eingesetzt und wickelte dort eingehende Aufträge ab. Die Aufgabe kannte ich zwar bereits aus meinem Ausbildungsbetrieb, allerdings stellte es dennoch eine Herausforderung für mich dar, mit der fremden Sprache klarzukommen.
Zu meinem Glück sprachen die meisten Niederländer gut Englisch, sodass die Verständigung in den meisten Fällen reibungslos verlief.
Erfreulicherweise waren ausnahmslos alle Kollegen sehr freundlich und mir gegenüber offen.
In meiner Freizeit traf ich mich mit einigen von ihnen, um in einer nahegelegenen Stadt Kart zu fahren.
Meine Arbeitszeit variierte jenachdem, wie viel zu tun war. Normalerweise arbeitete ich jedoch von 08:00 – 16:00 Uhr.
Die Highlights auf der Arbeit während meines Auslandpraktikums waren zum einen die Mitfahrt bei einem Außendienstler und zum anderen zusammen mit einem Lkw-Fahrer Ware in Rotterdam auszuliefern.
Gemeinsam mit dem Außendienstler besuchte ich diverse Kunden, die Reinigungsmittel durch meinen Praktikumsbetrieb beziehen. Eine Besonderheit stellte hierbei der Besuch des 1. Liga Fußballvereins in Almelo dar, welcher für die Sportbekleidung seiner Spieler die Reinigungsprodukte meines Praktikumsbetriebs verwendet.
Auf der Tour quer durch das Land mit dem Lkw konnte ich die Landschaft, und insbesondere Rotterdam bewundern.
Meine Unterkunft bot mir die Möglichkeit, ein Fahrrad auszuborgen. Dies nutzte ich, um am ersten Wochenende eine Radtour nach Hengelo zu machen.
Das nächste Wochenende verbrachte ich für eine Shoppingtour in der grenznahen Stadt Enschede. Hier waren viele Deutsche anzutreffen, die das Wochenende nutzten, um die Vorzüge Hollands zu genießen.
Zusammenfassend war es für mich eine gute Erfahrung, ins Ausland zu fahren. Daher kann ich jedem empfehlen, mal das eigene Land zu verlassen und neue Kulturen kennenzulernen.