Die Ausbildung zum/zur Fachinformatiker*in Fachrichtung Daten- und Prozessanalyse ist eine dreijährige Berufsausbildung. Sie findet an den Lernorten Betrieb und  Berufsschule statt, d. h. Auszubildende erhalten zusätzlich zur Praxis im Betrieb durch den Besuch der Berufsschule eine in Grund- und Fachstufen gegliederte theoretische Ausbildung.

"Fachinformatiker*innen der Fachrichtung Daten- und Prozessanalyse prüfen bestehende Arbeits- und Geschäftsprozesse auf informationstechnischer Ebene, z.B. um Optimierungsmöglichkeiten zu identifizieren oder Schwachstellen aufzudecken und zu beseitigen. Sie befassen sich u.a. mit den Möglichkeiten, datengesteuerte Prozesse effizienter zu gestalten, Geschäftsprozesse zu digitalisieren, Aufgaben zu automatisieren, und konzipieren entsprechende Lösungen. Dazu gehört es auch, den Bedarf an digitalen Informationen für die jeweiligen Modelle bzw. Prozesse zu ermitteln, diese Daten bereitzustellen und zugänglich zu machen. Gleichzeitig ergreifen Fachinformatiker*innen der Fachrichtung Daten- und Prozessanalyse Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz. Auch die Bereiche Big Data und Machine Learning können zum Aufgabenbereich gehören."
Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Ziel der Berufsausbildung ist die erfolgreiche Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer. Die Berufsschule kooperiert eng mit den Ausbildungsunternehmen, um die Auszubildenden zur Bewältigung der beruflichen Aufgaben zu befähigen.