Zum Job-Shadowing in die Niederlande

Vom 20.03.-24.03.2023 ging es für Grietje Bruns und Talina Resas mit weiteren Teilnehmen-den des Studienseminars Oldenburg im Rahmen des Erasmus+ Programms auf Exkursion zum Job Shadowing in die Niederlande!

Auf dem Plan standen Besuche mehrerer Standorte der ROC Friese Poort. Hier ein kleiner Einblick in unser Programm:

Am Montag machten wir uns im Sinne des Green Travels in Fahrgemeinschaften auf den Weg zum ersten Tagesordnungspunkt, ein Besuch der ROC Friese Poort in Dokkum. Gestärkt durch Kaffee, Tee, belegten Brötchen und typisch niederländischem Gebäck lernten wir unseren Ansprechpartner und erste niederländische Gepflogenheiten kennen und durften an diesem Tag zwei der „real life companies“ (ein Outlet und ein Logistikzentrum, in denen Schüler*innen durch praktische Erfahrungen direkt vor Ort lernen) kennenlernen. Zusätzlich haben wir eine kleine Stadtführung in Dokkum von unserem Ansprechpartner Herbert von ROC Friese Poort Dokkum bekommen.

Am Dienstag erkundeten wir die Schülerfirma For Real im Herzen der Innenstadt von Leeuwarden. Hier kamen wir in den Genuss kosmetischer Behandlungen, Friseuranwendungen oder eine Maniküre, die von den dortigen Schüler*innen durchgeführt wurden. Anschließend haben wir im angrenzenden Outlet, welches ebenfalls von den Schüler*innen selbst betrieben wird, fleißig geshoppt. Am Nachmittag haben wir einen Einblick in die NHL-Stenden Hogeschool bekommen, wo wir im Innovation Lab in einem ansprechenden Setting die Möglichkeiten und Einsatzgebiete des digitalen Lernens anwenden konnten. Ein erstes Highlight war hier auf jeden Fall das Ausprobieren und anschließende Diskutieren des Einsatzes von VR-Brillen im unterrichtlichen Kontext.

Am Mittwoch besuchten wir einen weiteren Standort der ROC Friese Poort und bekamen einen Einblick in die Möglichkeiten, Chancen und Grenzen von Nachhaltigkeitskonzepten im schulischen Kontext. Nach einem interessanten Vortrag unseres Ansprechpartners zu den Nachhaltigkeitsstrategien der Region, erfuhren wir mehr über ein mehrwöchiges Projekt, in dem Schüler*innen gemeinsam mit Unternehmen der Region effiziente Häuser planen und den Bau gemeinsam umsetzen. Am Nachmittag lernten wir dann niederländische Lehrkräfte in Ausbildung kennen, mit denen wir uns austauschen und die unterschiedlichen Berufsbil-dungssysteme miteinander vergleichen konnten.

Am Donnerstag erfuhren wir am Standort der ROC Friese Poort in Leeuwarden weitere Ein-zelheiten über das niederländische Berufsbildungssystems, die Umsetzungsmöglichkeiten von Blended-Learning sowie über die Konzepte und Zukunftsvisionen der ROC Friese Poort. Den Abschluss fand unsere Mobilität dann am Nachmittag an einem weiteren Standort der ROC Friese Poort, an dem vor allem Schüler*innen für den Bereich Militär, Polizei und Ord-nungsdienstleistungen ausgebildet werden. Hier konnten wir noch einmal mehr über die Möglichkeiten von Virtual Reality erfahren. Wir haben hier drei unterschiedliche Settings kennengelernt: Das Gefühl, mit einer VR-Brille über einen schmalen Steg über den Dächern von New York zu balancieren, eine militärische Umgebung aus der Perspektive eines Soldaten zu er-kunden sowie den menschlichen Körper und seine Organe virtuell zu durchreisen. Wir haben viele wertvolle Erfahrungen gesammelt, die wir nun in unserer Schule und unseren eigenen Unterricht weitertragen wollen. Die niederländischen Kolleg*innen haben uns mit großer Gastfreundschaft empfangen und mit vielen wertvollen Erfahrungen entlassen. All dies war nur durch die Förderung durch das Erasmus+ Programm möglich!!!

Wie gesagt: Het was geweldig! :)