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Aktuelles

Judentum, Christentum, Islam

Zu Besuch in Synagoge, Kirche und Moschee

Die SLK-A hat sich im Rahmen eines Religionsprojektes mit den drei Weltreligionen auseinandergesetzt. Am 20.04.2023 besuchten wir gemeinsam die Synagoge und im Anschluss die St. Peter-Kirche. Am 27.04.2023 stand der Besuch in der Maryam Moschee auf dem Programm.

In allen Gotteshäusern konnten die Schüler*innen ganz offen ihre Fragen stellen, die sie im schulischen Alltag beschäftigen, da sie täglich mit unterschiedlichen Religionen in der Klasse zu tun haben.

Zur Vorbereitung wurden im Unterricht die wichtigsten Begrifflichkeiten der unterschiedlichen Glaubensrichtungen erarbeitet und Fragen für den Besuch in den jeweiligen Gotteshäusern vorbereitet.

Zwei unserer Schüler*innen, die selbst Mitglied in der jüdischen Gemeinde sind, haben uns voller Stolz die Synagoge vorgestellt. Besonders beeindruckend waren die kostbar geschmückten Tora-Rollen und Frau Schlesingers singend vorgetragene Einleitung in die Tora.

In der Kirche haben die Schüler*innen den Altar erkundet, Fotos vom Kreuz gemacht und Herr Feldhaus, Leiter des St. Peter-Forums, hat die Fragen der Jugendlichen in leichter Sprache und in einer lockeren Atmosphäre beantwortet.

Auf dem Boden sitzend und mit Getränken und Keksen gut versorgt, haben die beiden Leiterinnen der Frauenarbeit, Frau Rocca und Frau Dittert, den Jugendlichen ihre Fragen in der Moschee beantwortet.

Wir haben in dem Projekt u.a. gelernt, was Juden am Schabbat oder an Jom Kippur machen, warum jüdische Männer eine Kippa tragen, warum Moslems in der Moschee die Schuhe ausziehen, sich vorher rituell waschen und warum sie im Ramadan nicht nur auf Essen und Trinken verzichten, sondern auch auf Fluchen und Streiten. Wir haben gelernt, wie Christen in der Kirche beten, warum sie Weihnachten und Ostern feiern und wer Jesus ist.

Aber das wichtigste Anliegen von Anne Saßmannshausen (Lehrerin) und Karoline Khan (Schulsozialarbeiterin) ist, dass die Schüler*innen akzeptieren, dass jede*r ihren/seinen Glauben haben darf. Ziel ist ein harmonisches Miteinander sowie der gegenseitige Respekt der unterschiedlichen Glaubensrichtungen in den Sprachlernklassen - diesem Ziel sind wir ganz bestimmt ein Stück näher gekommen!