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Aktuelles

Gespräch der JuniorbotschafterInnen zur aktuellen Lage in der Ukraine mit David Mc Allister

Am 18. März 2022 hatten wir JuniorbotschafterInnen der BBS Haarentor die Möglichkeit, dem niedersächsischen Europaabgeordneten David McAllister eine Stunde lang unsere Fragen rund um die aktuelle Lage in der Ukraine zu stellen.

„David McAllister (CDU/EVP) ist Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und ist Anfang Februar im Rahmen der diplomatischen Anstrengung zur Deeskalation der Spannungen in die Ukraine gereist.“

Zu Beginn berichtet Herr McAllister über die derzeitige Situation in der Ukraine und den aktuellen Bemühungen des Europaparlaments sowie des Bundestags, dieses Land zu unterstützen. Er warnt allgemein davor, dass sich die Lage in der Ukraine weiter verschlimmern könnte, z.B. wie in Syrien, wenn die Erfolge der russischen Arme weiter ausbleiben würden.

Anschließend weißt er darauf hin, dass es eine eindeutige Positionierung gegen den russischen Angriff durch die UN-Vollversammlung gegeben habe und dass der russische Präsident Putin den Krieg zurück nach Europa gebracht habe und dafür schon jetzt negativ in die Geschichte einginge.

Seiner Meinung zufolge zeige Europa große Solidarität mit der Ukraine, u.a. aufgrund der schnellen Aufnahme Geflüchteter, den tiefgreifenden Sanktionen gegen die russische Föderation sowie den Waffenlieferungen der Mitgliedsstaaten an die Ukraine. Russland werde aufgrund dessen bis April bankrott sein, schon jetzt habe der Rubel enorm an Wert verloren.

David McAllister war es aber ebenso wichtig, genauer auf die humanitäre Seite des Krieges zu blicken. In diesem Zusammenhang erzählte er, dass schon mehr als drei Millionen Menschen ihr Heimatland Ukraine verlassen hätten und noch weitere Millionen folgen würden. Auch auf die Situation von Frauen, Kindern und älteren Menschen, von den sich einige bereits auf der Flucht befänden, erläuterte er uns Teilnehmenden. Ebenso legte er die Situation der Angehörigen der getöteten Zivilisten und Soldaten dar.

Die entscheiden Politikfelder seien nun die Verteidigungs- und Energiepolitik, wo Europa

unabhängiger werden müsse. Des Weiteren sei die Solidarität mit den Ukrainern von enormer Bedeutung, die auf der anderen Seite nicht zu einem Hass gegen die russische Bevölkerung werden dürfe, da es sich bei dem gegen Krieg alleine um Putins Krieg handle und eben nicht der russischen Menschen.

 

Teilgenommen haben an dieser Debatte Malin Radowski, Keno Schwarz, Adrian Eisenmann und Sophie Hinderks als JuniorbotschafterInnen der BBS Haarentor.

Unser Dank geht auch an die DP1 für die freundliche Unterstützung mit Notizen und Fotos.